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Kläranlage

Die Kläranlage hat sich in den letzten vier Jahrzehnten von einer einfachen Anlage zur Reinigung von Abwasser zu einem High-Tech Betrieb gewandelt. Derzeit müssen die 12 Mitarbeiter/-innen über zwei Millionen Kubikmeter Abwasser pro Jahr so intensiv reinigen, das im Ablauf der Trave fast „Trinkwasserqualität“ erreicht wird.

Im Jahr 1974 haben die Städte Bad Segeberg und Wahlstedt und die Gemeinden Fahrenkrug und Schackendorf den Zweckverband Mittelzentrum gegründet. Unter anderem wurde die Abwasserbeseitigungspflicht dem Zweckverband Mittelzentrum übertragen. Ziel war es die damalige Kläranlage der Stadt Wahlstedt, die sich Im Streem befand, stillzulegen, die Gemeinden Fahrenkrug und Schackendorf zentral zu entwässern und die Kläranlage der Stadt Bad Segeberg so auszubauen, das sie den neuen Anforderungen gewachsen ist. Inzwischen werden nicht nur die Abwässer der Mitglieder vom Zweckverband Mittelzentrum gereinigt, sondern auch der Gemeinden Stipsdorf, Klein Rönnau, Groß Rönnau, Högersdorf mit Rothenhahn, Wittenborn und Mözen. Die über 2,0 Mio. Kubikmeter Abwasser pro Jahr werden allein im Verbandsgebiet des Zweckverband Mittelzentrums über 44 Pumpwerke der Kläranlage zugeleitet.

Im Jahr 2001 wurde der letzte Bauabschnitt der Kläranlage fertig gestellt.

Kläranlage Bad Segeberg

Umbauten zwischen 2001 und 2007

Aber auch nach 2001 wurde nicht aufgehört die Kläranlage weiter zu optimieren, so wurde die Gebläsetechnik zum Belüften der Belebungsbecken durch verbesserte Technik erneuert, die schnelllaufenden Rührwerke in den Belebungsbecken wurden durch langsamlaufende energiesparende Rührwerke ersetzt, die Regelungstechnik der Schlammpresse wurde komplett ersetzt und auch die Schalttechnik für das Ausgleichsbecken wurde ausgetauscht. Daneben sind natürlich die „üblichen“ Unterhaltungsmaßnahmen, wie der Austausch von verschlissenen Pumpen oder Betonsanierungen ausgeführt worden.